Verlorenes iPhone – Apple ruft die Polizei

Der Unglücksrabe heißt Gray Powell. Er ist Ingenieur und arbeitet bei Apple. Bei einem Besuch in einem deutschen Biergarten in Kalifornien ließ der Ingenieur den Prototyp für ein neues iPhone liegen. Sein Glück ist, dass dieser Verlust für ihn bisher ohne Folgen blieb. Ganz anders könnte es aber jetzt dem Finder, des neuen iPhone ergehen.

Apple hat nämlich jetzt in dieser Angelegenheit die Polizei eingeschaltet, berichtet CNET zumindest. Die Ermittlungen könnten sich gegen das Gadget-Portal Gizmodo richten. Das Portal hatte dem Finder angeblich 5000 Dollar für das Gerät gezahlt hat – möglicherweise rechtswidrig.

Der anonyme Finder hatte verschiedenen Techblogs das gefundene Prototype-iPhone angeboten. „Gizmodo“ hatte dann zugegriffen und nach eigenen Angaben 5000 Dollar für das nicht benutzbare Gerät gezahlt.

Die Polizei ermittelt jetzt wegen der geleisteten Zahlung. Die Ermittlungsbehörden könnten ein Verfahren wegen Hehlerei gegen den Finder als auch gegen „Gizmodo“ einleiten. Der Prototyp hätte eigentlich seinem Besitzer zurückgegeben werden müssen. Der Finder schien sich über die Identität des iPhone-Besitzers im Klaren zu sein und hätte den Fund abgeben müssen.

Update:
Es wird jetzt berichtet, dass die Polizei das Haus des „Gizmodo“-Redakteurs durchsucht hat, der über den Apple-Prototypen geschrieben hatte. Dabei sollen die Beamten diverse Gadgets und Computer beschlagnahmt haben.

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