Distant Shore (Flaschenpost)

„Distant Shore“ fand ich zufällig im AppStore, als ich mit dem iPhone am Stöbern war. Und mittlerweile hat dieses Game mir Kontakte in die verschiedensten Regionen der Welt beschert. DS ist ein Flaschenpost-App. Man kann eine Nachricht abschicken und irgendwo auf der Welt wird diese gelesen, der Empfänger kann dann antworten und man bleibt so im direkten Kontakt. Das App hat Potential, aber auch ein paar Schwächen / Nachteile. Dazu jetzt hier mehr!

Der „Ablauf“ ist wie folgt: Man schlendert über den Sandstrand und sucht nach Muscheln (wenn Sound an, dann Meeresrauschen, Möven usw… ganz nett!). Wenn man 5 Muscheln gesammelt hat (Doppeltipp auf die Muschel), wird diese in 1 Flasche eingetauscht. Diese kann man dann abschicken, dazu gleich mehr. Man kann nicht nur Muscheln aufsammeln, sondern auch Flaschen finden – das ist ja das Wichtige. So kommt man mit anderen in Kontakt, die die Flasche abgeschickt haben. Ein Hinweis: Je mehr Flaschen man selber raus haut, desto mehr findet man dann auch am Strand. Wenn man eher passiv ist, kann man gut und gern mal 5 Minuten durch den Sand latschen und die Sandkörner zählen 😉

Wenn man den Bug erwischt den ich hatte, dann fliegen anstatt Möven nur weiße Felder über den Strand, man kann seine Schritte nicht mehr sehen und das „Haupthaus“ (Ausgangspunkt und Nachrichtenzentrale) ist unsichtbar…

Wenn dem aber nicht so ist, kann man nun seine Nachricht in die Welt schicken. Hierfür klickt man unten links auf das Icon, um die Nachrichten-Übersicht zu erhalten. Dort findet man entweder leere Flaschen zum verschicken, neue Nachrichten oder bereits gelesene Nachrichten. Wenn man sich mit jemandem schreibt, bleibt es in dieser einen Nachricht, es wird also nicht immer eine neue erstellt. Auch muss man nicht erst am Strand suchen; die Nachricht wird „direkt“ zugestellt. FedEx oder so 😉
Wenn man neue Nachrichten hat, muss man am Haus diese abholen. Hierfür tippt man 2x auf die Schildkröte, welche die Briefe im „Schnabel“ hat. Etwas müßig, aber nungut…

So sieht es dann aus, wenn man bereits mehrfach Kontakt hatte (hier mit einem aus Kalifornien):

Man kann die Mail weiterleiten zum archivieren oder als „unanständig“ melden. Spam zum Beispiel.

Um Mails zu löschen, zieht man diese in den Sand  – nach einer Sicherheitsabfrage wird dann gelöscht. Auch kann man sich eine „Signatur“ anlegen, die beim Erstellen einer neuen Nachricht angefügt wird. Ich nutze die Sig als Standardtext für meine erste Flaschenpost.

Wer etwas gegen Amerikaner hat, sollte nicht zu dem App greifen. Viele (sehr viele!) Kontakte sind in den USA… der Heimat der iPhones 😉
Ich selber habe bisher mit folgenden Ländern, Städten und Staaten Kontakt (hab sicher welche vergessen; mit einer Person aus Brunei maile ich mir mittlerweile auch):

  • Brunei
  • Zürich
  • Holland
  • Deutschland (einer bisher 😉 )
  • London
  • Los Angeles
  • New York City
  • Las Vegas
  • Texas
  • Ohio
  • Rhode Island
  • Orlando (Florida)

Das App kostet 79 Cent und ist jeden Cent wert. Etwas mühselig manchmal, die Flaschen zu suchen (dürften gern etwas mehr sein) und auch blöd, die Post immer der Schildkröte abzunehmen. Einfach Inbox und gut – das wäre meine Vorstellung.

Aber: Empfehlung!

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