iPhone unter Wasser als U-Boot – ab in die Toilette

Da ist es geschehen: Ein Freund von mir hat sein iPhone in der Toilette versenkt, jedoch nicht aus Frust, sondern natürlich versehentlich. Er befand sich zusammen mit seinem 2jährigen Sohn auf dem „Stillen Örtchen“ und wollte dem Sohnemann die Hose wieder bis unter die Achseln ziehen. Da geschah es: Das iPhone rutschte aus der Oberhemdtasche direkt in die Kloschüssel. Er reagierte blitzartig, fischte nach dem Gerät und konnte es sofort aus dem Wasser ziehen.

Der Schreck war riesig und die ersten Zahlenspiele zu den Kosten für ein neues Gerät manifestierten sich bereits im Kopf. Er hat dann zuerst seinen Sohn wieder gesellschaftsfähig hergerichtet, um dann sofort die ersten Rettungsmaßnahmen für das iPhone einzuleiten. Auf dem, bzw. besser das Display zeigte weißliche Blasen und es kam eine Fehlermeldung, dass der Kopfhörer nicht unterstützt würde (das Wasser verursachte wohl entsprechende Verbindungen in der Anschlussbuchse?). Das Gerät hat sich dann sofort selbst abgeschaltet. Er hat das Gerät dann abgetrocknet und die SIM-Karte entfernt.

Die Furcht kroch ihm immer höher bis in die Kehle: Das war es wohl mit dem iPhone 4. Er überlegte dann nochmals und kam zu dem Schluss, dass ein Trocknungsmittel eventuell Abhilfe schaffen könnte. Er hat das Gerät dann im ausgeschalteten Zustand ohne SIM-Karte in einen Plastiklebensmittelbeutel getan. Dazu reichte er dann ein Pfund ungekochten Reis und ließ das „iPhone-Gericht“ über Nacht ziehen.

Am nächsten Morgen hat er das Gerät dann mit dem Stromkabel komplett neu geladen. Offensichtlich hatte sich das iPhone selbst entladen, wohl ein Notfallprogramm abgespult? – Et voilà! Es ging wieder. Fazit: Das iPhone kann auch unter Wasser, aber selbst versuchen sollte man es wohl nicht.

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